VORTRÄGE

5. Infotag für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Brustkrebs – Antworten auf eine Herausforderung

Angstbewältigung nach Krebserkrankung. 

Angst gehört zu den elementarsten Gefühlen des Menschen. Sie kann lähmen, schützen, aber auch neue Energien freisetzen. Der Umgang mit der Angst ist von wesentlicher Bedeutung für das Leben eines Menschen und somit natürlich auch für seine Lebensqualität. Bewältigung der Angst bei einer Krebserkrankung ist daher ein zentrales Thema, insbesondere auch, da sich hier die „Urangst“ – die Angst vor dem Tod widerspiegeln kann.

Ich möchte Ihnen daher zu Beginn einen kleinen Selbsttest anbieten: Was macht Ihnen Angst? Können Sie darüber reden? Und wie und wo spüren Sie die Angst im Körper? Ist die Angst für Sie etwas Negatives, Unangenehmes? Oder haben Sie auch andere Erfahrungen mit der Angst gemacht?

Der dänische Philosoph Kierkegaard meint: „Die Angst enthält die unendliche Möglichkeit des Könnens, die den Motor menschlicher Entwicklung bildet.“ Viele Schriftsteller, Musiker, Maler haben dies bewiesen, als Beispiele nenne ich nur Mozart der seine Angst vor dem Tod in seinem wunderbaren Requiem verarbeitete.

 

 

 

Munch, der das Bild „der Schrei“malte, das für viele Menschen das Abbild der Angst schlechthin ist. Er beschrieb seine Angstattacke folgendermassen: „Ich ging mit zwei Freunden die Strasse entlang, die Sonne ging unter, ich sah die flammenden Wolken wie Blut und Schwerter, den blauschwarzen Fjord, die Stadt und stand da, zitternd vor Angst und fühlte, wie ein langer, unendlicher Schrei durch die Natur ging.“
 



Im Allgemeinen unterscheiden wir zwischen den Ängsten des täglichen Lebens sowie Angst- und Panikstörungen, die behandlungsbedürftig sind.

Schon in der Kindheit lernen wir, dass es gefährlich sein kann, die Strasse unachtsam zu überqueren, fremde Hunde anzufassen oder mit unbekannten Menschen mitzugehen. Als erwachsene Menschen versuchen wir, unsere Ängste vor unvorhergesehenen Ereignissen durch Versicherungen aller Art zu reduzieren.

Also: Ängste können auch eine Schutzfunktion haben.

Ängste treten vor allem bei Veränderungen, (wie neue Arbeitsstelle, 
Umzug in eine andere Stadt usw.), bei Trennungen (Scheidung z.B.), Unsicherheiten, Gefahren und Verlusten auf.


Und genau diese Situation erleben Krebspatientinnen dicht gedrängt auf einmal: 

Die Trennung von einem bisher gesunden Körper,
Veränderungen im sozialen Gefüge (Beruf, Familie, Freunde) (Freunde wenden sich vielleicht ab)
Verunsicherung im Vertrauen auf den eigenen Körper und vor der Zukunft.

Die Angst bei Krebs beinhaltet: 

Verlassenheit, Trennung und soziale Isolation, Passive Auslieferung, Verlust der Kontrolle,
Verstümmelnde chirurgische Eingriffe, Verlust der Autonomie und Lebensqualität – kann zu Hilflosigkeit führen, Schmerzen, Rückfälle, Unheilbarkeit, Die eigene Endlichkeit, Körperliches und seelisches Leiden und Verfall

 



Diese Ängste treten 
zu verschiedenen 
Zeitpunkten der 
Erkrankung auf: 








Die Diagnose 
wird als Schock erlebt und wird auch als Trauma bezeichnet. Die betroffenen Frauen beschreiben
diese Zeit als „würde ich neben mir stehen“ oder
„wie ein Sturz aus der normalen Wirklichkeit.

Die Operation 
Viele Fragen beschäftigen die Frauen, kann die Brust erhalten werden, sind Lymphknoten befallen, werde ich aus der Narkose wieder aufwachen?

Die Chemotherapie 
Werde ich die Nebenwirkungen aushalten? Wird mein Körper sich danach wieder erholen? Habe ich mich richtig entschieden?

Radiotherapie
Wird es Verbrennungen geben, wird die Brust hart, werden andere Organe angegriffen?

Antihormone
Die Medikamente beruhigen die Frauen oftmals,
aber die Nebenwirkungen werden beklagt

Rezidiv 
Was habe ich falsch gemacht?

Nach 5 Jahren die enge Betreuung fällt weg:
Wie komme ich allein zurecht, kommt der Krebs wieder?


Die betroffenen Frauen stehen diesen Ängsten zum Glück nicht völlig hilflos gegenüber.

Um von unseren Angstgefühlen nicht überflutet zu werden, haben wir Menschen nach einem Trauma – und eine Krebsdiagnose wird auch als Trauma bezeichnet – die Möglichkeit sog. „Abwehrmechanismen“ zu entwickeln.

Die Definition eines Traumas heisst dann auch:

„Ein Trauma ist eine Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation aussergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophen-
artigen Ausmasses (kurz oder langanhaltend), die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde.“

 



In einer Psychoanalyse werden Abwehrmechanismen nicht gern gesehen, weil sie die Therapie behindern können. Um aber nach einer Brustkrebsdiagnose handlungsfähig bleiben zu können – also überhaupt zur Operation zu gehen, sich den nachfolgenden Therapien zu stellen – ist es wichtig, schützende Abwehrmechanismen aufzubauen.

Anna Freud hat 40 Abwehrmechanismen beschrieben. Die häufigsten sind Verdrängung, Verleugnung, Rationalisierung, Ablenkung. Ich habe dazu einige Sätze zusammen gestellt, die Sie vielleicht bei sich wieder erkennen.

Ich fühle mich so, als würde es sich nicht um mich handeln – als würde ich neben mir stehen. > schafft Distanz

Ich habe keine Angst und bin auf alles vorbereitet. > Verleugnung

Die Krankheit als solche macht mir keine Angst, ich fürchte mich vor z.B. den Medikamenten.



Mein Mann macht sich über meinen
Zustand grosse Sorgen. Ich bitte Sie,
ihm beizustehen, denn seine Angst
belastet mich mehr als alles andere.


(Wobei nicht zu vergessen ist, dass Angehörige in der Tat oft die gleichen Ängste entwickeln können und in die Therapie mit einbezogen werden sollten.)

Ich fühlte mich noch nie so gut, wie seit ich krank bin. Mein Leben ist intensiver und gefühlsmässig reicher geworden.



Diese sogenannten Abwehrmechanismen schaffen es allerdings nicht vollständig, die Ängste der Patientinnen unter Kontrolle zu halten. Sog. frei flottierende Ängste können immer wieder auftreten.

In der Praxis sieht es dann folgendermassen aus: Wenn ich die Patientinnen nach der Operation im Krankenhaus besuche, sitzen sie meist entspannt und locker in ihrem Bett oder bereits am Tisch und jeder Besucher ist erstaunt, wie schnell die Erkrankung bereits verkraftet wurde. Dieser Eindruck ist auch zunächst verständlich, denn das bösartige Gewebe wurde entfernt. Allerdings kommt rasch die Sorge über die endgültige Diagnose hinzu. Und das Warten auf den pathologischen Befund fällt den meisten Frauen sehr schwer.

Aber an eine seelische Verarbeitung der Krankheit ist zu diesem Zeitpunkt in den meisten Fällen noch nicht zu denken, die Abwehrmechanismen halten ungefähr ein halbes Jahr, bis sie nach Beendigung der medizinischen Therapien meist abbröckeln. Den betroffenen Frauen wird langsam klar, sie sind es wirklich, die von dieser Erkrankung betroffen sind.

Jetzt erst beginnt die seelische Verarbeitung. Es kann zu sog. posttraumatischen Belastungssymptomen kommen mit erheblicher Beeinträchtigung der betroffenen Frauen und ihres Umfeldes. Deshalb ist es mir wichtig, bereits bei Erstgesprächen im Krankenhaus auf eine derartige verspätete Reaktion hinzuweisen. Und diese Reaktionen sind völlig normal.

Leider wurden bisher keine anderen Beschreibungen entwickelt. Diese Beschreibungen stammen aus dem psychiatrischen Diagnosekatalog. (ICD = Internationale Diagnose-Klassifikation).



Die betroffenen Frauen sind weder psychisch krank noch neurotisch – es sei denn, sie waren es schon vorher. Der Unterschied zum Trauma (Unfall, Überfall, Katastrophe z.B.) ist nur, dass dort die Bedrohung von aussen kommt. Bei einer Krebserkrankung kommt sie von innen – und das hat weitreichende Folgen.

Alle Erste-Hilfe-Massnahmen, wie z.B. jemanden aus der Gefahren-
zone zu bringen, greifen hier nicht. Auch der Impuls zu fliehen kann nicht in Handlung umgesetzt werden.

Wir können uns nicht vor uns selbst in Sicherheit bringen.




Falsch wäre es, den Körper gemeinsam mit der Krankheit wie einen äusseren Feind zu bekämpfen.

Posttraumatische Belastungssymptome nach Krebs können sein:

Schlafprobleme, Albträume, Grübelei, Angst vor jeder Nach-
untersuchung, Umfangreiche andere Ängste, wie Existenz-
ängste, vor Leiden, Sterben und Tod. Stimmungsschwankungen 
bis zur reaktiven Depression
Unkontrollierbares Weinen


Wenn die betroffenen Frauen ein soziales Netz haben, in dem sie sich geschützt fühlen, wenn sie sich in ihren Belastungen angenommen fühlen, wenn keine weiteren Problemfelder hinzu kommen, schaffen es die meisten Frauen wieder in ihren Alltag zurück zu kehren, denn das wünschen sie sich. Wenngleich der Alltag nie wieder so sicher sein wird wie vorher.

Aber es gibt betroffene Frauen, die sehr heftig reagieren, die durch weitere Problemfelder zusätzlich belastet sind (Ärger mit dem Partner, Tod eines Angehörigen, Sorge um die Kinder oder am Arbeitsplatz). Es sind dann häufig diese Frauen, die eine psychoonkologische Begleitung suchen.



Eine Frau rief mich z.B. ein halbes Jahr nach ihrer Diagnose an und schilderte mir genau diese Symptome und hatte Angst, psychisch krank zu werden, weil ihr Mann ihre Reaktionen auffällig fand. Als ich ihr sagte, die Reaktionen sind völlig normal, war sie sehr entlastet. (Sie sollten nur nicht zu langen anhalten und zu heftig ausgeprägt sein)

Wie kann nun mit den geschilderten Ängsten der betroffenen Frauen umgegangen werden, welche Interventionen sind möglich?

Die unangenehme Nachricht meines Vortrages heisst in der Tat:

Die Ängste werden Sie weiterhin begleiten.

Die gute Nachricht ist:

Sie können mit Ihren speziellen Ängsten umgehen lernen, ein Hand-
werkszeug erlernen oder die Ängste sogar als Unterstützung sehen.

Umgang mit Ängsten allgemein: 

 

  • Das Wissen, dass viele Menschen geheilt werden können, die medizinische Forschung macht ständig Fortschritte
  • Die Angst kann positiv gesehen werden,
  • z.B. sie führt zu regelmässigen Gesundheitskontrollen
  • Das Leben wird bewusster gestaltet es ist vielleicht kostbarer geworden
  • Konzentration auf wesentliche Dinge im Leben – es werden Prioritäten gesetzt
  • Wichtige Dinge werden geordnet


Therapeutische Interventionen können sein:


1.
Ernstnehmen der Ängste zu jedem Zeitpunkt, es hilft den Frauen überhaupt nicht, ihnen zu sagen: „Angst hat jeder“ oder „Reissen 
Sie sich zusammen, es wird schon wieder.“

2.
Da es sich bei Ängsten oft um Fragen handelt, ist es wichtig, 
zusammen mit den Frauen Antworten zu finden, die nachvoll-
ziehbar sind und beruhigend wirken.


Hier arbeite ich gern mit sog. Plus- und Minussätzen. Ich frage die 
Frauen nach ihren ganz konkreten Angstsätzen und ermutige sie 
gute und überzeugende Sätze zu finden z.B.
 

Minussätze Plussätze
Ich habe Angst, dass ich
ein ein Rezidiv bekomme
Es ist möglich, dass ich 
ein Rezidiv bekomme, 
aber es kann eine
Lösung gefunden werden.
Ich werde das Rentenalter nicht 
erleben
Ich werde mein Leben,
auch wenn ich das
Rentenalter nicht
erleben sollte, erfüllt leben
Muss ich qualvoll sterben? Es werden möglicherweise
Schmerzen auftreten,
aber sie können 
gelindert werden 

Ich werde meine Kinder nicht 
begleiten können
 


3.
Atem- und Entspannungsarbeit, wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Imaginationen, Phantasiereisen oder Visualisierungen


Das vegetative Nervensystem reagiert bei Angstattacken z.B. im Warteraum des Arztes bei einer Nachuntersuchung sehr heftig:
Der Atem geht nur noch flach, das Herz fängt an zu rasen, evtl. entsteht ein Zittern, ein Kloss im Hals oder im Brustraum. Als Erste-Hilfe-Massnahme zeige ich den betroffenen Frauen gern die Bauchatmung, die viel tiefer geht als nur die Brustatmung. Wird der Körper wieder gut beatmet, lässt die Angst automatisch nach, wird sanfter, denn Atmen und Angst vertragen sich nicht.


In der Entspannung leite ich die Frauen an, einen Ort der Ruhe und Entspannung finden, an dem sie sich wohl und geschützt fühlen. Diese Visualisierung ist sehr bekannt, wird von Traumatherapeuten (z.B. Fr. Dr. Reddemann) und Psychoonkologen gleichermassen gern benutzt. Die Frauen finden meist genau den Ort, der ihnen gut tut, z.B. eine Wiese, in der sie als Kind lagen und einfach in den Himmel schauten. Sie können die Wiese dann riechen und all die alten Geräusche werden erinnert. Die Frauen koppeln an eine sog. heile Welt an und können sich dieser inneren Welt immer wieder zuwenden.

4.
Mentales Training zur Unterstützung der Chemotherapie


Ich leite die Frauen an, in der Entspannung ein Bild zu finden, wie die
Chemotherapie in ihrem Körper arbeitet. Dies nimmt den Frauen das Gefühl der Hilflosigkeit und trägt sie durch die Zyklen
 



5.
Symbolische Arbeit:


Ich lass die Angst symbolisch mit Gegenständen in meiner Praxis aufbauen. Hierbei kann ich dann sehen, wie gross die Angst ist, ob etwas verändert werden kann usw. Und auch die betroffene Frau schaut sich ihre Angst direkt an, sie stellt sich ihr. Schon allein dadurch wird die Angst meist kleiner, sanfter.

6. 
Körperarbeit


Ich bitte die Frauen, sich vorzustellen, die Angst sitzt auf einem Stuhl, ist es eher eine Frau oder ein Mann oder ein Kind? Die Angst wird also personifiziert. Ich biete den Frauen dann an, auf dem Stuhl Platz zu nehmen und einen Rollentausch mit der Angst zu versuchen z.B. mit der Frage, was will die Angst, was will sie Ihnen sagen, was braucht sie, um kleiner zu werden? Dann beginnt eine Selbstreflexion.

Wie kann die Angst nach Krebs hilfreich sein?

Tw. ist es erst einmal wichtig, bei den betroffenen Frauen den Blick zu öffnen auf die positiven Seiten der Angst. Denn positiv besetzte Kontexte können leichter verlassen werden als negativ besetzte. (Habe ich einen Groll auf einen Menschen, so ist die Erinnerung so frisch, als wäre es erst gestern passiert) Dies wissen wir aus der therapeutischen Arbeit, auch wenn es zunächst zynisch klingt. Angst kann helfen, sich in bestimmten Situationen besser kennen zu lernen.

Dies ist bei Situationen der Fall, in denen eine Entscheidung zu treffen ist. Bei Frauen nach Krebs kommt die Frage auf: “Lass ich mir die adjuvante Chemotherapie geben oder nicht.“ Die Angst hilft bei der Entscheidung: „will ich ein Risiko eingehen oder brauche ich Sicherheit“. Die Angst ist also ein Signal zum Nachdenken.



Und dann stellen sich oft viel mehr Möglichkeiten ein als man glaubt, beispielsweise:„ich brauche mehr Zeit zum Nachdenken.“ Angst ist also eine Zeitdehnungsressource bzw. kann sie sein.

Manchmal ist die eigentliche Angst die Todesangst. Es kann ein Wendepunkt in Therapien sein, diese Todesangst anzusprechen. Das schafft Erleichterung. Die Erkenntnis, dass es nicht zu verhindern ist, dass wir sterben müssen, bringt Entlastung. Es ist ein Reifungsprozess, wenn wir uns davon verabschieden können, unser Leben unter Kontrolle zu haben. Wenn Menschen jedoch nicht über den Tod reden wollen oder über ihre Ängste vor dem Tod, so sollte das unbedingt respektiert werden.


Auch der Mut hat übrigens die Angst zur Voraussetzung.  Mut heisst, trotz Angst kühn zu denken und zu handeln. Der Ängstliche ist der eigentliche Mutige. Vor den furchtlosen Menschen kann einem dagegen angst werden.

Zum Schluss das Beispiel einer Patientin, die ich seit vielen Jahren begleite, zuerst in der Einzeltherapie, dann in der Gruppe – bei ihr wurde der Primärtumor in der Brust nicht gefunden, sie hatte 11 befallene Lymphknoten. Sie wurde operiert, bekam Chemotherapie. Ihre 6 Kinder sind mittlerweile selbstständig und einige studieren. Die Patientin meint, über ihre ursprüngliche Angst sei Gras gewachsen. 

Aber es muss nur ein Schmerz im Körper sein, sofort denkt sie an Metastasen. Sie muss nur vom Tod einer Frau hören nach Brustkrebs, sofort sind die alten Ängste wieder da.

Sie sagt, sie nimmt es als Signal, immer wieder auf sich aufzupassen, zu sich freundlich zu sein, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen und nicht ganz nach hinten zu stellen, sich möglichen Konflikten zu stellen und nicht unter den Teppich zu kehren.

Nach einiger Zeit darf das Gras wieder etwas nachwachsen.


So ähnlich reden alle Frauen. 
Krebs geht uns alle an. 
 
Wenn Sie jetzt an Ihr Anfangs-
gefühl von Angst denken, möchte ich Sie zum Abschluss nur fragen, „hat sich etwas verändert?

Ich danke Ihnen für 
Ihre Aufmerksamkeit. 






Literaturliste: 

Borwin Bandelow: Das Angstbuch. Rowohlt, Reinbek 2006 
Willi Butollo: Die Angst ist eine Kraft. Beltz, Weinheim 2000 
Verena Kast: Vom Sinn der Angst. Herder, Freiburg 1996 
Winfried Panse, Wolfgang Stegmann: Angst, Macht, Erfolg. Volk Verlag, München 2006 
Horst-Eberhard Richter: Umgang mit Angst. Econ, München 1993 
Fritz Riemann: Grundformen der Angst. Ernst Reinhardt Verlag, München/Basel 1998 
Wolfgang Schmidbauer: Lebensgefühl Angst. Herder, Freiburg 2005